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Zwei große Veränderungen gegenüber der EL zeichnen die Nikon EL2 [ TD ] aus, die erstmals in dieser Modellreihe den Namenszug Nikon statt Nikkormat trägt.
1977 wurde bei allen Nikon-Kameras und Objektiven das AI-Steuersystem
der Blendeneingabe eingeführt. Vorbei die Zeiten, in denen man zum
Ansetzen eines Objektivs den Blendenring auF5,6 stellen, den
Blendenmitnehmer in Ruhestellung und nach dem Einrasten des Objektivs
den Blendenring vor und zurück drehen mußte. Mit AI reicht ein Griff, um
den Blendenmitnehmer, gesteuert durch den Nocken am Blendenring des
Objektivs, in die korrekte Position zu bringen. Eine für den schnellen
Objektivwechsel doch willkommene Erleichterung.
Die zweite große Modifikation betrifft die Elektronik: anstelle der
relativ trägen CdS-Zellen arbeitet die Nikon EL2 mit den neuen,
reaktionsschnellen Silizium-Photo-Dioden (SPD). Die gesamte Elektronik
ist auf einer flexiblen Leiterplatte untergebracht und weist dadurch
deutlich weniger Verbindungs-Lötstellen auf. Dadurch wird die
Empfindlichkeit des elektronischen Systems gegen Umgebungseinflüsse
entscheidend verringert.
Modifikationen bei der Nikon EL2 gibt es jedoch auch im Detail. Serienmäßig ist die immer noch fest eingebaute Mattscheibe Typ K.
Im Langzeitbereich bis 8 Sek. ausgedehnt sind die Verschlußzeiten, der
Bereich der Filmempfindlichkeiten ist auf ISO 12/12 bis 3200/36
erweitert worden. Praktisch ist die neue Möglichkeit der
Belichtungskorrektur von + 2 EV bis - 1 EV, abgestuft in 1/2
Blendenwerten.
Den Hebel des Selbstauslösers, der gleichzeitig für die
Meßwertspeicherung zuständig ist, hat man so geformt, daß ein Abrutschen
des Fingers verhindert wird. Selbstverständlich ist die Nikon EL2 als
direkte Nachfolgerin der Nikkormat ELW auch für den motorischen
Filmtransport mit dem Winder AW-1 geeignet.
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Die Nikon EL2 war wahlweise in chrom oder schwarz lieferbar, jedoch auch
nur kurze Zeit: 1978 folgte die kompakte FE, für die die Nikon EL2
schon einmal die Elektronik testete.
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